Marktbericht KW 36

bbv-logoSchlachtrinder

Am Jungbullenmarkt wurden hauptsächlich unveränderte Auszahlungspreise genannt. Die angebotenen Stückzahlen waren für die Nachfrage gut bedarfsdeckend. Bei der Vermarktung von Schlachtkühen gestaltete sich das Angebot regional unterschiedlich, es wurde von einem normalen bis überraschend großen Schlachtkuhaufkommen berichtet. Die Auszahlungspreise konnten sich nur knapp behaupten. Für die kommende Woche werden in Abhängigkeit vom Angebot Preisrücknahem nicht ausgeschlossen.

Nutzkälber

Die Nachfrage nach Fleckviehstierkälbern verlief anhaltend flott. Das zu vermarktende Angebot wurde als normal bis gering bewertet. Die Auszahlungspreise des Handels und der Vermarktungsorganisationen wurden im Mittel um gut 20 Cent/kg angehoben. Sehr uneinheitlich war die Preisentwicklung bei weiblichen Kälbern. Für Schwarzbunte Stierkälber wurden unveränderte bis etwas höhere Preise bezahlt. Die Vermarktung von Fressern war zu gut behaupteten Preisen möglich. Schwierigkeiten bereitete der Verkauf von leichten, schwachen Kälbern, welche kaum noch kostendeckend vermarktet werden konnten.

Schlachtschweine

Der bundesweite Schlachtschweinepreis wurde in dieser Woche auf bisherigem Niveau von 1,85 €/kg SG fortgeschrieben. Angebot und Nachfrage standen sich in einem ausgeglichen Verhältnis gegenüber. Marktteilnehmer erwarten auch in der kommenden Woche keine nennenswerten Veränderungen am Schlachtaufkommen. Im nationalen Fleischabsatz hatten die Mengenumsätze nicht den Vorstellungen entsprochen. Die Exportmöglichkeiten nach China lassen einen stetigen Warenabfluss erwartet. Die neuen Kontraktabschlüsse brachten zufriedenstellende Ergebnisse.

Ferkel

An der Marktsituation hatte sich gegenüber der Vorwoche wenig verändert. Bei einem weitestgehend ausgeglichenen Marktverhältnis von Angebot und Nachfrage tendierten die Preise unverändert. In der Ferkelvermarktung machte sich noch das langsamere Wachstum der Mastschweine bemerkbar. Die Einstallbereitschaft wurde insgesamt als durchschnittlich bewertet. Bundesweit wurde ebenfalls von einer stabilen Ferkelpreisentwicklung berichtet. Im europäischen Umfeld setzte sich in Dänemark und Spanien die feste Preisentwicklung aus der Vorwoche fort.